Bands
Stimmig (Solo)
Christoph Pfändler: Hackbrett
Christoph Pfändler präsentiert sein erstes Solo-Programm mit dem Titel ‘Stimmig’. Dieser Begriff hat für jede*n Hackbrettler*in eine ganz spezielle Bedeutung, ist man doch während des Stimmens der 135 Saiten diversen Gefühlszuständen und - eben - Stimmungen unterworfen. ‘Stimmig’ bezeichnet aber auch die Anordnung der Töne, von welcher es alleine in der Schweiz etwa fünf gängige Arten gibt. Christoph Pfändler liess sich von der Vielschichtigkeit des Wortes inspirieren und kreierte damit Stücke, welche in ihrer Art noch nie gehört wurden auf dem Appenzeller Hackbrett. Die Stimmungsskala reicht dabei von ‘wie romantisch’ bis ‘Was hat ihm Sargans bloss angetan?’. Das kalte und leise ‘Januar’ steht im Kontrast zum jazzigen ‘Lift’ und zum heimeligen ‘Haumesser’. Die Klanglichkeiten des Hackbretts sind mindestens so vielschichtig wie das Wort ‘Stimmig’.
Foto © Amanda Nikolic
Stalldrang
Christoph Pfändler: Hackbrett | Kristina Brunner: Violoncello, Schwyzerörgeli | Evelyn Brunner: Kontrabass
Stalldrang drückt die Sehnsucht aus, in die vertraute Umgebung heimzukehren. Für den Hackbrettspieler Chris Pfändler, der mit seinem Instrument unkonventionelle Pfade auslotet (Metal, Rock, Rock’n’Roll, ...), bedeutet es, mit seiner neuen Band ‹Stalldrang› wieder zur traditionellen Volksmusik zurückzukehren. Im kongenialen Geschwisterpaar Evelyn und Kristina Brunner hat er dazu die perfekte Ergänzung gefunden. Auf ihrem ersten gemeinsamen Album ‹Roots› spüren sie ihren musikalischen Wurzeln nach: Inspiriert durch die Sammlung des Appenzeller Altmeisters Josef Peterer entstanden eigene Stücke, die Einflüsse in sich tragen bis nach Wien und Helsinki. Mit ihrer Qualität und Spielfreude ist die junge Band ‹Stalldrang› ein Versprechen für die Zukunft.
Fotos © Dominik Kiser
TOPF (Tobler & Pfändler)
Töbi Tobler: Hackbrett | Christoph Pfändler: Hackbrett
Töbi Tobler hackbrettelt seit vier Jahrzehnten auf seine ihm eigene Art durch die musikalische Landschaft. Mit „Toblermit“, „Appenzeller Space Schöttl“ u.a. setzte er sehr früh Orientierungsmarken einer Erneuerungsbewegung des Schweizer Hackbrettmusiklebens, die von ihm heute noch massgeblich mitgetragen wird. Der fast 40 Jahre jüngere Chris Pfändler lernte zunächst Hackbrett ohne Volksmusik-Ambitionen, einfach weil er Lust auf ein aussergewöhnliches Instrument hatte. Er entdeckte u.a. das Heavy-Metal-Potenzial des Hackbretts. Das war zu hören bei „Tumba Zaffa“ und in seiner Band „Christoph Pfändler’s Metal Kapelle“. Die zwei Brettler gestalten ein Programm aus alten und neuen Ideen. Gemeinsam arrangiert und für gut befunden.
One, two, three, four – los geht’s. Viel Spass!
Foto © Anna-Tina Eberhard
Kunz
Marco Kunz: Gesang, akustische Gitarre | Manuel Römer: Drums, Percussion | Chris Pfändler: Hackbrett | Oliver Keller: Gitarren, Mandoline | Peter Wagner: Piano, Tasten | Marco Blöchlinger: E-Bass |
Christoph Pfändler ist Teil der Band um Marco Kunz. Alle Infos sind hier zu finden: kunzmusik.ch
Foto © Christian Bührer
sCHpillit
Rahel Cunz: Violine | Käthy Steuri: Kontrabass | Matthias Würsch: Hackbrett | Christoph Pfändler: Hackbrett | Sabine Gertschen: Klarinette | Domenic Janett: Klarinette | Ernst Rohrer: Akkordeon | Hermann Lehner: Akkordeon
Nach der Auflösung der Oberwalliser Spillit im Jahr 2001 hat es sich das Ensemble sCHpillit zur Aufgabe gemacht, das Repertoire dieser Formation zu pflegen und auszubauen. Neue Kompositionen, die auf volksmusikalische Instrumente zurückgreifen, aber auch sorgfältige Arrangements traditioneller Stücke prägen seine Konzerte, die nicht nur für Freunde der «landläufigen Ländlermusik» bestimmt sind. Das Repertoire umfasst neben traditionellen Melodien aus dem Oberwallis (z. B. von Adolf Imhof und den Gebrüdern Walpen) auch Volksmusik-Klassiker etwa von Kasi Geisser und Kompositionen von Amadé Salzmann, Domenic Janett und Ueli Mooser. Ausserdem treten die sCHpillit mit Werken von Heinz Holliger (Alb-Chehr), Jürg Wyttenbach (Gargantua chez les Hélvètes du Haut-Valais oder Was sind das für Sitten?) und Vinko Globokar (Rêve d’un touriste slovène au Valais) auf und arbeiten mit Chören unter der Leitung von Peter Siegwart zusammen.
Fotos: © Alpentöne 2017 (Scriptum: Raffi Brand/Dani Regli)
Metal Kapelle *2012 - †2020
Christoph Pfändler: Hackbrett | Johanna Schaub: Violoncello, Gesang | Evelyn Brunner: Kontrabass, Gesang | Steffi Rutz: Piano
Christoph Pfändler ist – obschon er seit seinem zehnten Lebensjahr Hackbrett spielt – weder mit Volksmusik aufgewachsen noch hätte er sich je dafür interessiert. Viel eher sprach ihn der harte Sound von Bands wie Metallica, Motörhead und AC/DC an. Sein Interesse an der Volksmusik wuchs erst im Verlauf seines Volksmusikstudiums an der Musikhochschule Luzern. Das daraus resultierende Bachelorprojekt – die Metal Kapelle – ist ein Querschnitt durch Pfändlers musikalische Einflüsse: Rock, Metal, Pop, Klassik und Volksmusik. Das alles ist übertragen auf die untypische Volksmusik-Besetzung Hackbrett, Klavier, Violoncello und Kontrabass. Gelegentlich zeigt Johanna Schaub, dass ihre engelsgleiche Stimme dem Sound der Kapelle nochmals mehr Tiefgang verleihen kann. Der Sound setzt sich zusammen aus einer Schnittmenge von Adrenalin, Kitsch und einer guten Portion Naivität. Nebst Pfändlers Eigenkompositionen – mit aussagekräftigen Titeln wie ‚Drei Engel für Chris’ oder ‚Marcos am Stichfest’ – darf aber auch der eine oder andere Metal-Klassiker von besagten Bands nicht fehlen, auf interessante Weise umarrangiert. 2013 kam das Debut-Album 'Fuckbrett' auf den Markt. 2016 folgte das Nachfolgewerk 'Insomnia'.
Foto © Tabea Hüberli, t13.ch
Musik
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Solo: Stimmig
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Stalldrang
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TOPF
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